Kampf um Befreiung
Palästinenser in Syriens Hauptstadt Damaskus unterstützen Armee beim Vorgehen gegen »Islamischen Staat«. PLO pocht auf »Nichteinmischung«
Karin Leukefeld, DamaskusWährend palästinensische und internationale Hilfsorganisationen sich um Zugang zu eingeschlossenen Zivilisten in Jarmuk bemühen, halten die Kämpfe in dem ehemaligen Flüchtlingslager im Süden der syrischen Hauptstadt Damaskus an. Nur wenige Kilometer weiter nördlich, im Zentrum der Metropole, ist wenig von den Kämpfen zu spüren.
»Jarmuk? Das ist doch ein ganz großes Spiel«, sagt Amar B., während er neben dem Gespräch versucht, das Fußballspiel von Manchester United gegen Manchester City im Fernsehen zu verfolgen. »Da will jemand zeigen, dass ›Daesh‹ jetzt auch in Damaskus angekommen ist und er unbedingt internationale Hilfe braucht.« Der Apotheker benutzt das arabische Kürzel für den selbsternannten »Islamischen Staat im Irak und in der Levante« (IS, früher ISIS). Der Mann ist kein Freund der Palästinenser und noch weniger ein Freund der Regierung. Dass man in den USA und in Europa inzwischen wieder laut darüber nachdenkt, mit Syriens Präside...
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