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Zweierlei Querfront
Debattenbeitrag: Die Abgrenzung von falschen Friedensfreunden und Rechtsesoterikern darf nicht in den Armen von Kriegstreibern und NATO-Apologeten enden
Leander SukovDer Aufruf zu einer »Mahnwache für den Frieden« im vergangenen Jahr verortete den Grund für die Kriege dieser Welt bei der Federal Reserve Bank in den USA. Eigene Machtinteressen Deutschlands oder der EU gab es demnach nicht, nur das »raffende Kapital« jenseits des Atlantik war schuld. Jutta Ditfurth und andere erkannten darin antisemitische Codes. Ohne Frage wurden aber durch die Mahnwachen auch Menschen erreicht, die schlicht Angst vor einem Krieg in Europa haben. Oftmals kaum politisiert, haben sie nur wenig Möglichkeiten, falsche Parolen und Ziele zu erkennen, wenn diese codiert sind. Recherchen über Redner und Organisatoren – vor allem solche, die betonten, der Unterschied zwischen links und rechts spiele heute gar keine Rolle – zeigten aber: Das war auf eine Querfront angelegt. Seitdem sehen sich Kriegsgegner bundesweit mit dem Versuch konfrontiert, die Friedensbewegung von rechts zu vereinnahmen und dabei möglichst viele Linke zu umarme...
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