Rotlicht: G 7
Klaus FischerDie Gruppe der Sieben (G 7) spielt aktuell wieder den Weltkoordinator. Einfluss auf globale Politik und Wirtschaftsentwicklung zu nehmen, ist eines der herausragenden Ziele des informellen Staatenverbundes. Besonders in jüngster Zeit, seit sich der Eliteverein seines sprichwörtlichen achten Rades am Wagen, der Russischen Föderation, entledigt hat, tut man so, als gebe es nichts Machtvolleres als die Treffen der Staats- und Regierungschefs von USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada.
Entstanden ist das Ganze in Zeiten des Kalten Krieges. Zu Beginn der 1970er Jahre sah sich der Westen einer schweren ökonomischen Krise ausgesetzt, die nicht einfach aus dem Kontext des Wirkens der antisowjetischen Allianz zu erklären war. Das Wechselkurssystem der Bretton-Woods-Vereinbarungen von 1944 war zerbrochen, die erste »Ölkrise« hatte den kapitalistischen Führungsmächten die Verletzlichkeit ihres Wirtschaftssystems deutlich gemacht. Die...
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