Provokationen an linken Feiertagen
Neonazis wollen am 1. und am 8. Mai mit sozialer Demagogie, Rassismus und Geschichtslügen punkten
Markus BernhardtIn mehreren deutschen Städten wollen neofaschistische Parteien am diesjährigen 1. Mai aufmarschieren. Nordrhein-Westfalens NPD, die sich aktuell in einem desolaten Zustand befindet, plant am »Tag der Arbeit«, in Mönchengladbach mit einer Mischung aus sozialer Demagogie und Rassismus bei der Bevölkerung zu punkten. Der geplante Aufzug steht unter dem Motto »Wir arbeiten, Fremde kassieren – Asylbetrug macht uns arm!«. Als Redner hat die NPD neben lokalen Parteifunktionären ihr Berliner Bundesvorstandsmitglied Sebastian Schmidtke eingeladen. Zugleich mobilisiert sie zu Demonstrationen in Worms, Erfurt und Neubrandenburg.
Die neofaschistische Partei »Die Rechte«, die in der Vergangenheit vor allem in Dortmund, Wuppertal und Hamm ihr Unwesen trieb, plant in Konkurrenz zur NPD ebenfalls für den 1. Mai einen städteübergreifenden Aufmarsch, der offenbar von Essen ins benachbarte Gelsenkirchen führen soll.
Auch die rechtsextreme Kleinstpartei »Der III. Weg« ...
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