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In die Länge gezogen
Alles kann, nichts muss: »Sing«, das neue Album von Hannes Wader
Rafik WillDer Liedermacher Hannes Wader hat mit 72 Jahren ein neues Studioalbum vorgelegt. Es heißt »Sing« und die zehn selbstgeschriebenen Songs präsentiert Wader derzeit live auf einer Konzerttour von Worpswede bis nach Aschaffenburg.
Im erster Lied des Albums vergleicht sich Hannes Wader mit einem heruntergekommenen Straßenmusiker, um zu bemerken: »So wie der bin ich nicht mehr«. Gut, das hätte man auch so wissen können. Vor zwei Jahren erhielt er den »Echo Lebenswerk National«, umrahmt von einer langatmigen Laudatio Reinhard Meys und einem »Heute hier, morgen dort«-Cover der Toten Hosen. Sozialistische Politik ist für Wader seit dem Mauerfall sowieso kein Thema mehr.
Panta rhei, alles fließt, alles verändert sich. Das ist auch der Tenor des zweiten Liedes »Wo ich herkomme«. Die Betonung der nie vergessenen eigenen Herkunft aus der Arbeiterklasse wird hier mit dem uralten Tellerwäscher-Mythos gekoppelt: »Mir erlaubt mein eig’ner Werdegang den Schluss, / da...
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