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Reform des Verfassungsschutzes
Sebastian CarlensEs waren wilde Tage im November 2011. Die BRD wurde gewahr, dass eine rechtsterroristische Killerbande mehr als zehn Jahre lang mordend durchs Land ziehen konnte, ohne dass die staatlichen Stellen nur einen Finger krumm gemacht hätten, um des »Nationalsozialistischen Untergrundes« habhaft zu werden. Mehr noch: Ohne die Heerscharen an sogenannten Vertrauensleuten, die im Auftrag der diversen Inlandsgeheimdienste um den »NSU« herumscharwenzelten, wäre es wohl nie zur Attentatsserie der Neonazis gekommen. Der erste Sprengstoff: von »V-Leuten« besorgt. Die erste konspirative Wohnung: von einem Spitzel angemietet. Das Geld für neue Pässe: vom Verfassungsschutz bezahlt. Die ganze Geschichte war von vorne bis hinten so anrüchig, dass kurzzeitig sogar die alte Tante FAZ in die Nähe des Linksradikalismus geraten konnte: »Die großen, durch niemanden kontrollierten Apparate schaffen sich den Gegenstand, der ihre Existenz rechtfertigt, irgendwann selbst«, erschraken ...
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