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Trauerspiel und Kriminalposse
Der Präsident des FC Parma wurde unter dem Vorwurf der Geldwäsche und des Kreditkartenbetrugs festgenommen
Tom Mustroph»Manenti Vattene« (Manenti hau ab!) – dieses Transparent haben Fans des FC Parma schon vor Tagen am Eingang des Trainingsgeländes ihres Lieblingsklubs angebracht. Niemand hat es für notwendig befunden, es abzuhängen. Giampietro Manenti, offiziell Präsident des Klubs, war dort ohnehin nur sporadisch aufgetaucht. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle fühlten sich ihrem offiziellen Arbeitgeber auch nicht mehr recht verbunden. Die Arbeit gaben sie sich selber, aus Pflichtbewusstsein, aus Routine, aus Mangel an Alternativen. Und Geld erhielten sie schon seit November nicht mehr.
Am Mittwoch wurde Manenti als Teil einer 22köpfigen mutmaßlichen Betrügerbande festgenommen. Sie soll laut Vorwürfen der römische Staatsanwaltschaft Duplikate von Kreditkarten hergestellt und versucht haben, Geldströme auf ihre Konten umzuleiten. Der Fußballklub sollte dabei als perfekter Geldwaschsalon fungieren.
Für Parma-Kapitän Alessandro Lucarelli ist Vorbesitzer Tommaso Ghira...
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