Zu Gast bei Freunden
Präsident der syrischen »Nationalen Koalition« zu Besuch in der Bundesrepublik. Unterstützung aus Berlin gefordert
Karin LeukefeldKhaled Khoja wirkt trotz seiner 50 Jahre jugendlich. Der Präsident der »Nationalen Koalition für oppositionelle und revolutionäre Kräfte in Syrien« (Etilaf) verbreitete auch bei seinem gestrigen Besuch im Bundesaußenministerium in Berlin den Eindruck, für frischen Wind zu sorgen. Etilaf ist die Wunschopposition der »Freunde Syriens«, jener Staaten um Frankreich und die USA, zu denen auch die Bundesrepublik gehört, die einen gewaltsamen Sturz des syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad unterstützen.
Khoja stammt aus Damaskus, lebt aber seit rund 25 Jahren in der Türkei. Nach zweimaligen Festnahmen Ende der 1980er Jahre schickte seine Familie ihn zunächst nach Libyen und dann zum Studium in die türkische Hafenstadt Izmir. 1994 schloss er sein Medizinstudium ab.
Spätestens seit dem Beginn der Unruhen in Syrien 2011 hat Khoja seine turkmenischen Wurzeln wieder entdeckt. Gleich im März 2011 schuf er eine »Solidaritätsplattform«; im Oktober des gleichen Jahres w...
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