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Griff zur Tablette
Krankenkassenreport: Millionen Beschäftigte nehmen Medikamente, um »leistungsfähiger« bei der Arbeit zu sein. Die gesundheitlichen Folgen sind erheblich
Johannes SupeLohnarbeit macht süchtig – und zwar immer mehr Beschäftigte nach verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Ritalin, Provigil oder Betablockern. Das besagt der am Dienstag vorgestellte »Gesundheitsreport 2015« der drittgrößten deutschen Krankenkasse DAK-Gesundheit. Bereits knapp drei Millionen Beschäftige in der Bundesrepublik griffen zu Arzneimitteln, um Stress und hohe Anforderungen im Betrieb besser ertragen zu können.
»Wir erkennen eine Tendenz zu verstärktem Medikamentenmissbrauch«, so Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender der Krankenkasse, zu den Ergebnissen des Gesundheitsreports. Untersucht wurde dort das sogenannte »pharmakologische Neuroenhancement« am Arbeitsplatz, also das Vorgehen eigentlich gesunder Beschäftigter, die ihre Leistungsfähigkeit durch verschreibungspflichtige Medikamente steigern. Und die Anzahl derer, die entsprechende Substanzen benutzten, sei in den vergangenen sechs Jahren – seit der ersten derartigen Messung i...
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