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Ungleicher Zwilling
Berliner Lehrer und Erzieher im Warnstreik: Sie fordern angemessene Entlohnung
Wladek FlakinDie Lehrerin Laura Lehnkering steht vor ihrer Klasse in der Brüder-Grimm-Grundschule in Berlin-Wedding und versucht zu erklären, was ein Arbeitskampf ist: »Stell dir vor, du hättest einen Zwillingsbruder, und er bekommt zehn Euro Taschengeld mehr als du.« Denn am gestrigen Dienstag ist sie zusammen mit über 2.000 weiteren Lehrern und Erziehern in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Bundesweit beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mehr als 5.000 Lehrkräfte und Beschäftigte in fünf Bundesländern zum Auftakt an den Warnstreikaktivitäten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes. Sie machten sich für 5,5 Prozent mehr Gehalt und einen Tarifvertrag für angestellte Lehrkräfte stark.
Der »Zwillingsbruder« in dieser Geschichte sind die verbeamteten Lehrer. Lehnkering ist, wie alle jungen Lehrer in der Hauptstadt, eine angestellte Lehrkraft. Beide Gruppen machen die gleiche Arbeit, aber die Angestellten bekommen dafür deutl...
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