Abfuhr für Hassprediger
Indiens Premier Modi äußert sich zu den Übergriffen von Hindunationalisten
Hilmar König/Neu-DelhiIn einer aufsehenerregenden Rede setzte Indiens Premierminister Narendra Modi in Neu-Delhi ein lange erwartetes Zeichen. Auf einer christlichen Veranstaltung distanzierte er sich unmissverständlich von den jüngsten Übergriffen und Gewaltakten gegen kirchliche Einrichtungen. Seine Regierung werde »völlige Glaubensfreiheit« für alle Bürger gewährleisten, versicherte Modi.
So demonstrativ wie der Premier in den vergangenen neun Monaten seiner Amtszeit zu Attacken hindunationalistischer Fanatiker gegen religiöse Minderheiten geschwiegen hatte, so deutlich rechnete er am Dienstag damit ab: Man werde keiner religiösen Gruppe erlauben – ob sie der Mehrheit oder Minderheiten angehört –, offen oder verdeckt zu Hass gegen andere anzustacheln. »Meine Regierung wird allen Glaubensbekenntnissen gleichen Respekt zollen«, sagte Modi und verwies darauf, dass Indien schließlich das Land Buddhas und Mahatma Gandhis ist. Er verurteile jegliche Gewalt gegen irgen...
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