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»Viele Hochschulen stellen sich selbst ein Bein«
Für unbesetzte Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern ist nicht bundesweites Bewerbungsportal verantwortlich, sondern Organisation der Universitäten. Gespräch mit Kurt Bunke
Ralf WurzbacherKurt Bunke war bis zu seiner Pensionierung im Mai 2014 in planerischen und administrativen Funktionen an der Philipps-Universität Marburg aktiv. Daneben betätigte er sich über Jahre in verschiedenen Gremien der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH).
Spiegel online berichtete in der Vorwoche, dass im laufenden Wintersemester Tausende zulassungsbeschränkte Studienplätze unbesetzt geblieben sind. Schuld daran sei das unausgereifte Bewerbungsportal der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH), heißt es. Wo liegt für Sie das Problem?
Im letzten Semester haben über Hochschulstart.de rund 114.000 junge Leute fast 264.000 Studienwünsche bearbeiten lassen. Alle deutschen Hochschulen können technisch darauf zugreifen. Studienplätze bleiben ungenutzt, wenn keiner sie haben will. Daran kann kein Bewerbungsportal etwas ändern.
Die kolportierten knapp 15.000 unbesetzten Studienplätze sind also gar nicht »heiß begehrt«, sondern wurden einfach nicht nachgefragt?
Unversorgte...
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