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Renzi hofiert Berlusconi
Italien vor Abstimmung über neuen Staatspräsidenten. Entscheidung erst am Sonnabend erwartet
Gerhard FeldbauerDer Showdown für die am heutigen Donnerstag beginnende Wahl eines Nachfolgers für den am 14. Januar vorzeitig zurückgetretenen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano ist in vollem Gange. Zunächst gab es scharfe Kritik der Partei »Linke und Umwelt« (SEL) und der linken Minderheit in der regierenden Demokratischen Partei (PD) an den Absprachen von Partei- und Regierungschef Matteo Renzi mit dem Chef der faschistoiden »Forza Italia« (FI), Silvio Berlusconi, zur Nominierung eines gemeinsamen Kandidaten. Beide wollten, schrieb der Corriere della Sera, in »voller Übereinstimmung« antreten. Der linksliberale Journalist Eugenio Scalfaro, Herausgeber der Zeitung La Repubblica, schrieb, Renzi habe damit »die Rehabilitierung des Berlusconismus« herbeigeführt.
Das scheint – zumindest vorerst – gescheitert. Als Berlusconi mitteilte, der Mitbegründer seiner FI, Antonio Martino, werde als Kandidat antreten, gab Renzi am späten Montag nachmittag bekannt, die PD...
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