Tarifflucht bei der Post
Konzern plant 10.000 neue Stellen mit schlechterer Bezahlung
Die Deutsche Post will in den nächsten fünf Jahren bis zu 10.000 neue Stellen in der Paketzustellung schaffen – allerdings mit erheblich niedrigeren Löhnen als bislang üblich. Dies teilte der Bonner Logistikkonzern am Donnerstag mit. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sorgte das Bekanntwerden der Pläne für Empörung. Deren stellvertretende Vorsitzende Andrea Kocsis sprach von einem klaren Fall von »Tarif- und Mitbestimmungsflucht«. Der Trick ist der übliche: Man gründet eine weitere Tochtergesellschaft.
Deren gibt es bereits viele, jetzt soll noch die DHL Delivery GmbH mit mehreren Sparten hinzukommen. Dort sollen die Mitarbeiter nicht nach dem Haustarifvertrag der Post entlohnt werden, sondern nach den in...
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