Iran siegt im Jemen
Die von den USA eingesetzte und unterstützte Regierung hat im Konflikt mit den schiitischen Rebellen erneut eine Niederlage erlitten
Knut MellenthinDie US-Marine bereitet sich darauf vor, in den Bürgerkrieg im Jemen einzugreifen. Am Mittwoch meldete das Wochenblatt Navy Times unter Berufung auf eine Marine-Sprecherin, dass die Landungsschiffe Iwo Jima und Fort McHenry ins Rote Meer vor die jemenitische Küste verlegt wurden. Beide Schiffe operierten vorher schon unter dem Vorwand militärischer Übungen im Golf von Aden. Aus ersten Berichten ging nicht hervor, wie viele Marines sich an Bord befinden. Nach offiziellen Angaben könnten die Schiffe zusammen rund 2.400 Soldaten transportieren. Ein Sprecher der für die Region zuständigen Fünften Flotte sagte, dass sie bereitgestellt worden seien, »um Operationen zum Schutz der Amerikaner im Jemen zu unterstützen, falls das notwendig werden sollte«. Nach Aussagen des US-Außenministeriums geht es vor allem um eine eventuelle Evakuierung des Personals der Botschaft in Sanaa.
Hintergrund der jüngsten Zuspitzung ist die Eroberung des Präsidentenpalasts durch schii...
Artikel-Länge: 3875 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.