Spielen mit »Grexit«
Im Zweifel gegen demokratische Prinzipien: CDU-Parlamentarier nennt vorgezogene Neuwahlen in Griechenland »unglaublich ärgerlich«.
Andreas WehrMit einem Schlag ist die Griechenland-Krise in der politischen Debatte zurück. Sogar über einen möglichen »Grexit«, den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone, wird wieder spekuliert. Ärgerlich geben sich auch die Kreditgeber vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und vom Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) darüber, dass die Wahl ausgerechnet vor der Auszahlung der letzten Kredittranche Ende Februar stattfindet. Der IWF hat angesichts der nun wieder unsicheren Lage die Zahlungen bereits ausgesetzt. Eigentlich sollte das Geld bis Ende 2014 überwiesen sein, doch immer neue Forderungen der Troika, bestehend aus IWF, Europäischer Zentralbank (EZB) und Europäischer Kommission, nach weiteren sozialen Einschnitten verzögerten dies. Doch das könnte sich jetzt als Vorteil für die »Retter« in Washington und Brüssel erweisen. Eine neue griechische Regierung muss nämlich unmittelbar nach ihrer Konstituierung mit der Troika über die Bedingungen für diese Tran...
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