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Kroatien vor zweiter Runde
Kopf-an-Kopf-Rennen bei Präsidentschaftswahl. Entscheidung am 11. Januar. 300.000 Stimmen für unabhängigen Kandidaten
Roland ZschächnerDie erste Runde der Präsidentschaftswahlen nahm einen überraschenden Ausgang. Entgegen vieler Umfragen war der Abstand zwischen den Kandidaten der beiden großen Parteien geringer als vorausgesagt. So erzielte der sozialdemokratischen Amtsinhaber Ivo Josipović laut dem offiziellen Ergebnis von Montag 38,46 Prozent der Stimmen. Seine rechte Kontrahentin von der oppositionellen HDZ und ehemalige Außenministerin, Kolinda Grabar Kitarović, erhielt mit 37,22 Prozent nur knapp weniger als Josipović. Dieser gab sich trotzdem siegessicher: »Wir haben die erste Runde gewonnen, wir werden auch die zweite gewinnen«. Die Stichwahl ist auf den 11. Januar angesetzt.
Kroatien steckt seit Jahren in einer tiefen Wirtschaftskrise. Die Arbeitslosigkeit liegt bei rund 20 Prozent, die von Jugendlichen ist weit höher. Wer kann, versucht das Land zu verlassen. Die Industrie liegt am Boden. Viele Fabriken sind geschlossen oder wurden an westliches Kapital privatisi...
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