»Der deutsche Spießbürger fühlt sich stark in der Masse«
Wer weiter an PEGIDA-Demos teilnimmt, muss es sich gefallen lassen, Nazi genannt zu werden. Ein Gespräch mit Jürgen Repschläger
Markus BernhardtJürgen Repschläger ist aktiv im Koordinierungskreis des antifaschistischen Bündnisses »Bonn stellt sich quer« und Mitglied der Linksfraktion im Bonner Stadtrat
Nur etwa 200 Personen haben am Montag abend an Protesten des rechten BOGIDA-Netzwerks (»Bonn gegen die Islamisierung des Abendlandes«) in der ehemaligen Bundeshauptstadt teilgenommen. Warum gelingt es den Rechten in NRW nicht, an die Mobilisierung des PEGIDA-Zusammenschlusses in Dresden anzuknüpfen, wo zugleich rund 17.500 Personen auf der Straße waren?
Ich kann nur für Bonn, bestenfalls für das Rheinland antworten. In anderen Regionen von NRW haben es die Rechten ja noch nicht versucht. Wir waren durch Dresden gewarnt und deshalb gut vorbereitet. Es war ja nur eine Frage der Zeit, dass »Pro NRW« und Nazistrukturen auf den PEGIDA-Zug aufspringen würden. So konnten wir die Initiatoren direkt nach Bekanntwerden von BOGIDA als eindeutig neonazistisch und rassistisch outen. Das hat mit Sicherheit Recht...
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