Panik in Miami
New York Times: Obama will mit Ende der Blockade gegen Kuba ernst machen. Exilkubaner und Contras fürchten um ihre Privilegien
André ScheerWut bei der extremen Rechten in Miami, Entsetzen bei den Konterrevolutionären auf Kuba: Die sich abzeichnende Normalisierung der Beziehungen zwischen Havanna und Washington hat die bislang von den nordamerikanischen Geheimdiensten gehätschelten Contras in Panik und Verwirrung versetzt. Über den US-Propagandasender Radio/TV Martí zeigten sich am Freitag die als »Vertreter der unabhängigen kubanischen Zivilgesellschaft« vorgestellten Chefs der kleinen, untereinander zerstrittenen und real einflusslosen Oppositionsgruppen entsetzt darüber, dass Obama »ohne jede Gegenleistung einer Diktatur nachgegeben« habe, wie es der »Dissident« Félix Navarro formulierte. Gefragt, wie sie sich erkläre, dass Tausende Kubaner auf den Straßen die Rückkehr der »Cuban Five« in ihre Heimat gefeiert haben, behauptete die Antikommunistin Ailer González, dass die Kubaner allesamt keine politische Bildung hätten, sondern »desinformiert und manipuliert« seien.
Real fürchten die bisla...
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