»Ferguson ist überall«
Aktionstag in den USA: Hunderttausende Menschen in zahlreichen Städten verurteilen Polizeiterror gegen Schwarze und Tatenlosigkeit der Justiz
Jürgen HeiserFür eine Zukunft ohne diskriminierende Polizeigewalt folgten am Samstag bis in die Nacht (Ortszeit) hinein in den USA Hunderttausende dem Aufruf von Bürgerrechtsorganisationen zu einem »nationalen Tag des Widerstandes«. Auslöser waren Entscheidungen der US-Justiz, weiße Polizisten, die für den Tod zweier unbewaffneter Schwarzer verantwortlich sind, nicht vor Gericht zu bringen. Großkundgebungen gab es unter anderem in Washington D.C., New York City, Chicago, Boston, Los Angeles und Oakland und im kanadischen Toronto. Dieser Aktionstag stellte den bisherigen Höhepunkt aller Mobilisierungen dar, die mit den tödlichen Schüssen eines weißen Polizisten auf den schwarzen Teenager Michael Brown am 9. August in Ferguson, Missouri, begonnen hatten.
In Washington folgten nach offiziellen Angaben 50.000 Menschen dem Motto »Gerechtigkeit für alle« und zogen von der Innenstadt zum Kapitol, dem Sitz des US-Kongresses. Al Sharpton, Bürgerrechtler und Gründer des »Nation...
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