Alles gegen die Kriegsfront
Am Wochenende fand in Kassel der 21. Friedenspolitische Ratschlag statt. Diskussion über Manipulation durch Medien und Aktivitäten für das kommende Jahr
Arnold SchölzelDer Westen ist auf Kriegskurs, die Unruhe hierzulande wächst. Sie findet ihren Ausdruck vor allem in Lawinen von Unmutsäußerungen gegenüber Konzern- und Staatsmedien, weniger auf den Straßen. Kann sein, dass sich das am kommenden Sonnabend bei den Demonstrationen des »Friedenswinters 2014/15« in mehreren deutschen Städten, insbesondere vor dem Sitz des Bundespräsidenten, ändert. Allerdings wird angestrengt daran gearbeitet, die Aktionen vorab als durch Rechte unterwandert zu diskreditieren. Eine Allianz von Mainstreammedien und vornehmlich Vertretern der Linkspartei ist angetreten, die Antikriegskundgebungen als »rückwärtsgewandte reaktionäre Veranstaltungen« (Klaus Lederer, Landesvorsitzender Die Linke Berlin) zu diffamieren. In Kassel, wo sich am Wochenende fast 400 Mitglieder der »traditionellen« Friedensbewegung zum 21. Friedenspolitischen Ratschlag trafen, drückte ein Teilnehmer es so aus: »Kriegsfront ist das Problem, nicht Querfront«. Anders gesagt...
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