Uranzug gestoppt
Blockade eines Atomtransports im Hamburger Hafen in der Nacht zu Dienstag
Max EckartEine spektakuläre Aktion im Hamburger Hafen: Indem sie sich auf die Gleise setzten, auf Bäume kletterten und Seile über die Schienen spannten, konnten rund ein Dutzend Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood einen Zug in der Nacht zu Dienstag fast acht Stunden lang stoppen. Er setzte seine Fahrt nach Polizeiangaben erst gegen zwei Uhr morgens fort.
Die Fracht besteht aus 15 Containern mit Uranerzkonzentrat, sogenanntem »Yellow Cake«. Es stammt aus Kasachstan und soll derzeit ins südfranzösische Malvési befördert werden. Dort wird es in einer Konversionsanlage zu Uranhexafluorid umgewandelt und anschließend zu einer Urananreicherungsanlage weitertransportiert - möglicherweise zurück ins westfälische Gronau.
Robin-Wood-Kletterer hatten am Montag abend ein Transparent mit der Forderung »Stoppt Atomtransporte« zwischen zwei Bäume gehängt. Auf den Schienen stellten sie ein weiteres Transparent auf, auf dem stand: »Auf Schiene, auf Straße, im Hafen u...
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