»Alles auf Null« setzen
Atomkraftgegner fordern neues Endlagersuchgesetz - und kritisieren Bilanz der Regierung zum Umgang mit der strahlenden Hinterlassenschaft.
Reimar PaulBei der Endlagersuche muss wieder alles auf Null, forderte am Dienstag die Antiatomorganisation »Ausgestrahlt«. Insbesondere das im vergangenen Jahr verabschiedete Standortauswahlgesetz müsse geändert werden, um eine gesellschaftliche Verständigung in Sachen Atommüll zu erreichen.
»Das Gesetz sollte auf die Einsetzung einer Kommission reduziert werden«, präzisiert der Sprecher der Organisation, Jochen Stay. Diese Kommission solle das Verfahren entwickeln, mit dem die größtmögliche Sicherheit bei der langfristigen Lagerung radioaktiver Stoffe erreicht werden könne. Alle weiteren Verfahrensschritte sollten aus dem bisherigen Gesetz gestrichen werden, »damit die Kommission die Freiheit hat, dieses Verfahren völlig neu zu gestalten«.
Das Gremium solle sich aus Vertretern des Bundestages, der Bundesregierung, der Landesregierungen, der Atomwirtschaft, von Jugendgruppen, der Antiatombewegung sowie von Atommüllstandorten zusammensetzen. Alle Fragen müssten von d...
Artikel-Länge: 3949 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.