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Schulstreit in Niedersachsen
Aus Protest gegen unbezahlte Mehrarbeit fallen an vielen Gymnasien Klassenfahrten aus
Ralf WurzbacherAn niedersächsischen Schulen hängt der Haussegen schief. Weil man ihnen zum Schuljahresbeginn eine Arbeitszeitverlängerung aufgebrummt hat, wehren sich Gymnasiallehrer vielerorts mit der Streichung von Klassenfahrten. Deren Ausrichtung sei aus »pädagogischer Verantwortung und als Zeichen des Protests« nicht länger möglich, heißt es von ihrer Seite. Auch juristisch wird gegen die unbezahlte Mehrarbeit vorgegangen. Der Deutsche Philologenverband hat eine Klage eingereicht, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) will es ihm gleichtun. Schüler- und Elternvertreter halten dagegen ein höheres Lehrdeputat für akzeptabel.
Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte - in diesem Fall die Landesregierung von SPD und Grünen. Die hatte im vergangenen Jahr durchgesetzt, die Unterrichtsverpflichtung an Gymnasien von 23,5 auf 24,5 Stunden hochzusetzen. Außerdem wurde eine ursprünglich ab dem 1. August 2014 vorgesehene Arbeitszeitverkürzung für Lehrer ab 55 ...
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