Viertel gemeinsam aufbauen
Istanbul: Linke Architekten diskutierten über eine Stadtumgestaltung jenseits der neoliberalen Transformation
Thomas EipeldauerMehrere hundert Menschen haben sich am Wochenende im Istanbuler Stadtteil Kücük Armutlu eingefunden, um im Rahmen des internationalen Symposions der Halkin Mühendis Mimarlari (Ingenieure und Architekten des Volkes, HMM) über die Entwicklung türkischer Metropolen zu diskutieren. Das Baugewerbe und die in diesem Bereich dominanten Großkonzerne gelten als eine der wesentlichen ökonomischen Stützen der Regierung von Ministerpräsident Ahmet Davutoglu und seiner neoliberal-islamischen Partei AKP. Die unter seinem Vorgänger im Amt, dem jetzigen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, begonnene »urbane Transformation« bringt enorme soziale Spannungen und ökologische Probleme mit sich. Die Vertreibung ärmerer Bevölkerungsteile aus zentralen Bezirken an den Stadtrand, die Zerstörung lange gewachsener sozialer Beziehungen und die offenkundigen Umweltprobleme, die durch die ambitionierten Großprojekte entstehen, haben nicht erst seit den Protesten gegen die Bebauung ...
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