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Das Versprechen
Vor einem Jahr wählten die New Yorker Bill de Blasio ins Amt des Bürgermeisters. Er kündigte an, die extreme Spaltung zwischen Arm und Reich zu überwinden und die rassistische Polizeipraxis zu beenden
Jürgen HeiserAls Bill de Blasio am 5. November 2013 die Wahl zum Bürgermeister von New York City gewonnen hatte, und die Medien von einem »erdrutschartigen« Sieg sprachen, nannte er den Vorgang »die Geschichte einer zweigeteilten Stadt«. Mit seinem Vorgänger, dem parteilosen Milliardär Michael Bloomberg, der zwölf Jahre lang die Stadt an der Mündung des Hudson Rivers regiert hatte, habe »die Geldelite Manhattans ihren Bürgermeister gehabt«, und nun sei es endlich an den »46 Prozent der New Yorker, die an oder unter der Armutsgrenze leben«, ihren eigenen zu bekommen. Hat sich de Blasio ein Jahr nach der Wahl und zehn Monate nach Amtsantritt wirklich als der »Bürgermeister der Armen« erwiesen? Ist das in einer Stadt wie der Ostküstenmetropole unter den Bedingungen einer von strukturellem Rassismus und einer scharfen sozialen Spaltung geprägten Gesellschaft wie jener der USA überhaupt möglich? Die Antwort soll an dieser Stelle anhand eines Aspekts gegeben werden, der ma...
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