Im Regierungstrott
Brandenburgs Linke schlägt Minister vor und segnet Koalitionsvertrag ab. Landeschef Görke: Undankbarkeit der Wähler Schuld am Wahlergebnis
Johannes SupeDa tut eine Partei Gutes und spricht auch darüber. Eine »solide Finanzpolitik«, mehr Lehrerinnen und Lehrer, noch dazu eine »florierende Wirtschaft« - all das hat die brandenburgische Linke in fünf Jahren in Regierungsverantwortung geschafft, meint Parteichef Christian Görke. Gedankt worden sei es ihr jedoch nicht. Ihre »Wohltaten« würden als politische Selbstverständlichkeiten aufgefasst. »Wir waren unverbesserliche Optimisten und dachten, der Wähler würde uns aus Dankbarkeit für all das Gute, was wir getan haben, seine Stimme geben«, resümierte Görke am Samstag auf einer Delegiertenkonferenz in Potsdam.
Gut sieben Wochen nach den Landtagswahlen in Brandenburg segneten am Samstag Sonderparteitage von Linker und SPD den neuen Koalitionsvertrag ab - erstere mit knapp 75 Prozent der Delegiertenstimmen. In einem Mitgliederentscheid der Linken hatten am Freitag sogar 92 Prozent der Teilnehmer dem Vertrag zugestimmt. Auf der SPD-Zusammenkunft votierten 127 Del...
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