Fluch der bösen Tat
Postum ist von Peter Scholl-Latour eine Analyse der westlichen Politik im Orient erschienen
Rüdiger GöbelKurz nach dem Tod von Peter Scholl-Latour hat der Propyläen-Verlag einen neuen Band des großen Weltenerklärers auf den Markt gebracht. In »Der Fluch der bösen Tat« schlägt der Autor einen großen Bogen vom Konflikt in der Ukraine bis zum seit mehr als drei Jahren andauernden Krieg gegen Syrien, der Zerstörung des Irak und den Veränderungen im Iran. Im Zentrum stehen dabei immer die von westlichen Geheimdiensten gesteuerten Verwirrungen der Öffentlichkeit: »Wir erliegen spätestens seit dem zweiten Irak-Feldzug einer umfassenden Desinformation, die in den USA, Großbritannien und Israel durch perfekt organisierte Institutionen betrieben wird und im Grunde ebenso ernst zu nehmen ist wie die allgegenwärtige Überwachung durch die NSA.« Dadurch sei es gelungen, die europäische Medienlandschaft »gründlichst zu manipulieren«. So sei etwa »Putin-Versteher« der »dümmste Ausdruck, der den deutschen Kommentatoren in den vergangenen Monaten eingefallen ist, um jene Stim...
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