Warten auf Honecker
DDR 1989. Kopflos trotz Stellvertreter: Die Unbeweglichkeit der SED-Führung im Sommer 1989
Jörg RoeslerVor bald 25 Jahren, im Herbst 1989, begannen in der DDR die großen Montagsdemonstrationen. Es formierten sich – meist um die evangelische Kirche herum – verschiedene Oppositionsbewegungen. Die SED und die Blockparteien erwachten aus ihrer Lethargie – Reformkräfte sammelten sich nach der Entbindung Erich Honeckers von seinen Ämtern in der ab November 1989 vereidigten Regierung Hans Modrow. Dennoch: Der Anfang vom Ende des sozialistischen Landes war eingeläutet worden.
Professor Dr. Jörg Roesler blickt für jW auf die Ereignisse zurück. Auf sechs Themaseiten analysiert der Wirtschaftshistoriker die ökonomische und politische Situation. Am 13. März 2014 ging es im Zusammenhang mit der Leipziger Frühjahrsmesse 1989 um die Zusammenarbeit mit der BRD und um die Entwicklung in der Mikroelektronik. Heute beschreibt Roesler die Lage im Sommer vor 25 Jahren. Auf kommenden Themaseiten wird er sich mit dem sogenannten Schürer-Papier, den Reformvorste...
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