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Mit der Fahne winken
Mensch zu sein, etwas zu wagen, den Kampf immer wieder neu fortsetzen: Karin Kramer ist tot
Peter Wawerzinekein augenzwinkern gen weltenschmerz
denn bevor ich mich entferne
erschieß ich meine sterne.
Hermann Jan Ooster
Ich saß in Erfurt, und die Sonne schien, kurz nachdem es heftig wehte, regnete und sogar Hagel plauzte. Und dann erfuhr ich, daß Karin Kramer gestorben ist. Am 20. März, im Alter von 74 Jahren.
Karin Kramer war für mich zu Beginn: Bakunins »Staatlichkeit und Anarchie«, erschienen im Karin Kramer Verlag. Ich hatte Nachholebedarf und verschlang es.
Und dann war Mikrofonprobe in Erfurt, für eine Lesung von mir. Ich sagte in Angedenken an diese mutige Verlegerin: links, links zwo, drei, vier, links. Ganz wie es die Jungs von Rammstein getan haben, um eines klarzustellen, nämlich wie sie ticken, wofür ihr Herz schlägt.
Ich habe Karin Kramer sehr früh kennengelernt, das heißt, ihre Autoren. Thomas Kapielski, der gesagt hat: Ich schätze diesen Verlag und weiß mich seinen Anstiftern Karin und Bernd in bester Freun...
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