Die 14. Linke Medienakademie (LIMA) soll trotz aller internen Querelen wie geplant stattfinden. Einen entsprechenden Beschluß habe der Vereinsvorstand am Wochenende gefaßt, wie junge Welt erfuhr. Mehrere Vorstandsmitglieder sollen sich um die Koordinierung des Programmangebots kümmern.

Bislang war dafür als Geschäftsführer Christoph Nitz verantwortlich, dem der Vorstand Anfang Dezember das Mißtrauen ausgesprochen hatte. »Der ist völlig ’raus«, kommentierte ein Vereinsmitglied, das anonym bleiben wollte. Der Vorstand werde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, die das Mißtrauensvotum bestätigen solle. »Wir haben es mit ihm im Guten versucht«, hieß es weiter. »Jetzt gehen wir den juristischen Weg.«

Im Verein gibt es demnach heftige Kritik an Nitz. Er kommuniziere nur schriftlich, erscheine nicht zu vereinbarten Gesprächsterminen und rücke die Zugangsdaten zum LIMA-Konto nicht heraus. Es sei mühsam, den bisherigen Zahlungsverkehr na...