Aus Leserbriefen an die Redaktion
Kritische Bearbeitung fehlt
Zu jW vom 20. Dezember: »UN-Kommission wirft Syrien Folter vor«
Wenn die junge Welt schon Agenturmeldungen stets mit der Quellenangabe »…/jW« versieht, kann der Leser doch immerhin erwarten, daß die Meldungen einer notwendigen redaktionellen Bearbeitung unterzogen werden. Dies ist dagegen offensichtlich regelmäßig nicht der Fall. Ein besonders krasses Beispiel findet sich auf Seite eins der Ausgabe vom 20.12.2013. Unter der Überschrift »UN-Kommission wirft Syrien Folter vor« wird berichtet, daß eine »Unabhängige Internationale Untersuchungskommission« (leider ohne Anführungszeichen) folgendes herausgefunden habe: »Das Regime in Syrien soll mutmaßliche Oppositionelle in geheimen Kerkern verschwinden lassen, ohne Auskunft über ihr Schicksal zu geben.« Eine kritische Würdigung des gemeldeten Sachverhalts fehlt – erstaunlicherweise, hat doch die junge Welt in zahlreichen fundierten Beiträgen die Verlogenheit der »huma...
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