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28.12.2013 / Inland / Seite 8

»Totgesagt hat man die NPD schon oft«

Linke-Abgeordnete sieht neofaschistische Partei in virulenter Krise. Dies ist aber kein Grund zur Entwarnung. Ein Gespräch mit Kerstin Köditz

Markus Bernhardt
Kerstin Köditz ist Sprecherin für ­antifaschistische Politik der Linksfraktion im sächsischen Landtag

Holger Apfel, bisher NPD-Bundesvorsitzender und Fraktionschef der neofaschistischen Partei im sächsischen Parlament, hat vor wenigen Tagen alle Ämter niedergelegt und ist am 24. Dezember auch aus der Partei ausgetreten. Hatten Sie im Vorfeld Hinweise auf Flügelkämpfe bei der sächsischen NPD bzw. in deren Landtagsfraktion?

Schon etliche Tage vorher hatten die Spatzen von den Dächern gesungen, daß Apfels Sturz unmittelbar bevorstehe. Als er dann während einer laufenden Plenarsitzung den Landtag verließ, war klar, daß der Zeitpunkt gekommen war. Seit Monaten hatte es immer wieder Gerüchte, offenbar aus »Kameradenkreisen« gestreut, über eine angebliche Homosexualität Apfels gegeben.

Hinter seinem Sturz stehen natürlich handfeste Auseinandersetzungen um den Kurs der NPD, Machtinteressen einzelner Funktionäre und der Kampf um Posten und Listenplätze. Für alle,...


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