»Einsam habe ich mich nie gefühlt«
Gespräch mit James Clark. Über revolutionären Übermut, sinnvolle politische Arbeit und verschlüsselte Kommunikation zwischen den USA und Ostberlin
Claudia WrobelJames Clark hat von 1976 für die Auslandsaufklärung der DDR in den Vereinigten Staaten gearbeitet. 1998 wurde er wegen »Verschwörung zur Spionage« von einem US-amerikanischen Gericht zu einer mehr als zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. Mit ihm waren zwei angebliche Mitverschwörer, die US-Amerikaner Kurt Stand und dessen damalige Ehefrau Teresa, angeklagt. Clark lebt heute in Washington, D.C., nur zehn Blocks vom Weißen Haus entfernt. Als ehemaliger Spion erhält er regelmäßig Besuch vom Secret Service, den Sicherheitskräften, die den US-Präsidenten beschützen.
Sie haben für die Auslandsaufklärung der DDR gearbeitet und saßen deswegen in den USA im Gefängnis – jetzt besuchen Sie das Land, für das Sie gearbeitet haben, aber der Staat, für den Sie tätig waren, existiert nicht mehr – wie fühlt sich das an?
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