Kartell des Schweigens
Verdacht auf Hunderte rechte Morde
Ulla JelpkeKeine Gemeinde und kein Bundesland trägt gerne in der Öffentlichkeit das Stigma einer Nazihochburg. Kommunalpolitiker, aber auch Polizeibehörden verharmlosen deshalb gerne Neonazigewalt in ihrem Zuständigkeitsbereich als Randale unter Alkoholeinfluß oder unpolitische Streitigkeiten unter Jugendlichen, und sie leugnen die Existenz einer neofaschistischen Szene vor Ort.
Die Verschleierung der tatsächlichen Zahl rechts motivierter Tötungen fällt dann besonders leicht, wenn die Opfer Obdachlose oder andere sozial Benachteiligte sind, die keine Lobby haben.
Wenn Angeklagte ihre Zugehörigkeit zur rechten Szene verschweigen, tauchen ihre Verbrechen ebenfalls nicht in der Statistik ...
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