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Die Waffen nicht erheben
Ende September 1913 hielt Rosa Luxemburg in zwei hessischen Orten eine Rede, in der sie vor einem Weltkrieg warnte. Die Justiz sah darin einen Anschlag auf den Staat
Am 25. September 1913 hielt Rosa Luxemburg in Bockenheim bei Frankfurt am Main in einer Volksversammlung und in einer weiteren Versammlung in Fechenheim am 26. September eine Rede gegen Militarismus und Krieg, die wegen Aufrufs zur Kriegsdienstverweigerung zur Einleitung eines Strafverfahrens gegen sie führte. Der Wortlaut der Rede ist nicht überliefert. Am 20. Februar 1914 fand in Frankfurt am Main der Prozeß gegen Rosa Luxemburg statt. Das Gericht verurteilte sie wegen »Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gesetze und gegen Anordnungen der Obrigkeit« zu einem Jahr Gefängnis. Das Urteil löste enorme Empörung aus, wurde im Oktober 1914 aber rechtskräftig. Am 15. Januar 1915 wurde die Sozialistin verhaftet und in das »Königlich-Preußische Weibergefängnis« in der Berliner Barnimstraße gebracht. Dort schrieb sie die Broschüre »Die Krise der Sozialdemokratie«, die unter dem Autorenpseudonym Junius im Januar 1916 in Zürich erschien. Wir dokumentieren Auszüge aus ...
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