Täter blieben straffrei
Aufruf zum Gedenken an Siegfried Widera, der an der Grenze in Berlin getötet wurde:
Vor 50 Jahren am 23. August 1963 wurde in den Abendstunden Unteroffizier Siegfried Widera von Grenzverletzern mit einem Bolzenschneider niedergeschlagen und tödlich verletzt. Er verstarb am 8. September 1963. Sein ebenfalls niedergeschlagener Posten erlitt eine Gehirnerschütterung, versuchte trotzdem durch Anwendung der Schußwaffe die Täter zu stellen, was ihm nicht gelang. Die Täter verschwanden nach Westberlin und blieben straffrei.
Ein Blick in das 2009 erschienene Buch »Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961-1989« (Seiten 453/454): »Siegfried Widera, geboren am 12. Februar 1941: Am 23. August 1963 von Flüchtlingen niedergeschlagen in der Nähe der Massantebrücke an der Sektorengrenze zwischen Berlin-Treptow und Berlin-Neukölln, am 8. September 1963 seinen Verletzungen erlegen.« »Obwohl die Bauarbeiten schon seit dem frühen Abend ruhen, schöpfen Siegfried Widera un...
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