Atomares Damoklesschwert
Die USA drohen seit dem Korea-Krieg mit nuklearen Waffen
Knut MellenthinWährend des gesamten Koreakrieges (Juni 1950 bis Juli 1953) besaßen die USA auf dem Gebiet der Atomwaffen einen erdrückenden Vorsprung gegenüber der Sowjetunion. Im ersten Kriegsjahr verfügten sie über rund 300 nukleare Sprengkörper, verglichen mit gerade einmal fünf sowjetischen. Im Jahr des Waffenstillstands war das Verhältnis 1170 zu 120. Die Neigung US-amerikanischer Militärs und Politiker, diese riesige Überlegenheit militärisch zu nutzen, bevor sie sich verringerte, war entsprechend groß.
Schon am 9. Juli 1950, nur zwei Wochen nach Kriegsbeginn, hatte US-Oberbefehlshaber General Douglas MacArthur gefordert, ihm für die Kriegführung auch Atombomben zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt entschied sich der Generalstab aber gegen MacArthurs Ansinnen, da es an »lohnen...
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