»Ohne Solidarität hätten wir nicht überleben können«
Gespräch mit Robert Meeropol. Über seine Eltern Ethel und Julius Rosenberg, über Justizmorde und die Rosenberg-Stiftung
Peter WolterRobert Meeropol wurde 1947 als Sohn der US-amerikanischen Kommunisten Ethel und Julius Rosenberg geboren, die am 19. Juni 1953 auf dem elektrischen Stuhl im US-Zuchthaus Sing Sing hingerichtet wurden. Er und sein Bruder Michael wurden später von dem Ehepaar Anne und Abel Meeropol adoptiert. Robert Meeropol lebt heute im US-Bundesstaat Massachusetts
Das Interview erschien zuerst am 28.06.2008 in der Wochenendbeilage von junge Welt.
Die US-Behörden hatten die Rosenbergs im Sommer 1950 verhaftet und mit konstruierten Beweisen beschuldigt, Atomspionage für die Sowjetunion betrieben zu haben. Zugleich hatten sie angeboten, auf die Todesstrafe zu verzichten, falls die Rosenbergs der Regierung die Namen von Genossen der KP preisgeben. Sie ließen sich nicht erpressen und gingen eher in den Tod, als zu Verrätern zu werden.Das Schicksal Ihrer Eltern, die am 19. Juni 1953 von der US-Justiz auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wurden, hat damals Millionen Mensche...
Artikel-Länge: 16516 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.