»Feminismus wird als Import aus dem Westen verdammt«
Gespräch mit Kalyani Menon-Sen. Über die Lage der Frauen im heutigen Indien, die dortigen sozialen Kämpfe, die Aktualität des Kastensystems und den Widerstand gegen die Zumutungen des Neoliberalismus
Martin HaffkeKalyani Menon-Sen ist feministische Wissenschaftlerin und Aktivistin. Sie lebt und arbeitet in Delhi mit Schwerpunkt auf Gewalt gegen Frauen und deren Verbindung mit makroökonomischer Politik.
Die Vergewaltigung einer jungen Frau in Neu-Delhi und ihr Tod im vergangenen Dezember haben unser Indienbild erschüttert. Was da geschehen ist, steht in krassem Widerspruch zur europäischen Sichtweise auf ein Land, mit dem wir eine lange Tradition der Friedfertigkeit verbinden. Wir sind aber auch entsetzt darüber, daß ein Staat, der als Wirtschaftsmacht des neuen Jahrtausends gilt, sich offenbar nicht aus seinen feudalen Denkweisen lösen kann. Wie paßt das zusammen?
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