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16.03.2013 / Inland / Seite 4

Wegschauen auf Befehl

Stümperei oder Vorsatz? Vor dem NSU-Untersuchungsausschuß förderte die Befragung sächsischer Fahnder ungewöhnliche Methoden zutage

Sebastian Carlens
Viel haben sich die Obleute im Untersuchungsausschuß des Bundestages zum Komplex des »Nationalsozialistischen Untergrundes« (NSU) schon anhören müssen. Geheimdienstchefs, die – außer ihrem Namen – scheinbar das gesamte Erinnerungsvermögen verloren haben; Polizisten, die Verdächtige davonspazieren ließen – doch was das Gremium am Donnerstag geboten bekam, stellt dies noch in den Schatten. Der Ausschuß hatte sich in seiner 59. Sitzung die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden des Bundeslandes Thüringen, aus dem die drei mutmaßlichen NSU-Gründer stammen, und den sächsischen Dienststellen vorgenommen. In Sachsen war die Gruppierung jahrelang abgetaucht. Bereits vor dem Auffliegen der Terrorzelle, als Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe »nur« wegen 1998 begangener Bombendelikte gesucht wurden, wiesen bereits viele Spuren in den südöstlichen Freistaat. Nach Chemnitz beispielsweise: Dort lebten die Neofaschisten Kay Seidel un...

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