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31.01.2013 / Thema / Seite 10

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Geschichte. Der 30. Januar 1933 (Teil II und Schluß): In der Endphase der Weimarer Republik ­verschoben sich die Koordinaten der bürgerlichen Parteien erkennbar in Richtung Faschismus

Manfred Weißbecker
Für den Weg hin zum 30. Januar 1933 hatten sich auch bedeutsame Erscheinungen im Wirken der politischen Parteien und des deutschen Parteienwesens als verantwortlich erwiesen. Als Folge des autoritären Präsidialregimes lassen sich in der Zeit der Weltwirtschaftskrise wesentliche Veränderungen erkennen. Einige seien hier angeführt.

Da wäre vor allem eine allgemeine Rechtsentwicklung nahezu aller bürgerlichen Parteien zu benennen, oder – um es mit dem Zeitgenossen Sigmund Neumann zu formulieren – eine »politische Generalradikalisierung«. Dazu gehörten ein sozialreaktionärer Kurs, der Abbau demokratischer Rechte, aber ebenso eine verstärkte Betonung nationaler Aspekte. Mit letzteren argumentierten die Konservativen, als sie im Ausschuß für ein Volksbegehren gegen den Young-Plan ein erstes offizielles Bündnis mit der NSDAP schlossen, ganz im Sinne der nationalistischen Interpretation von »Deutschland, Deutschland über alles …«. Parteipoliti...

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