Mit Iran verhandeln
Der Publizist Jürgen Todenhöfer, langjähriger CDU-Politiker und Medienmanager, schreibt am Dienstag in der Frankfurter Allgemeinen unter dem Titel »Frieden mit Iran – Yes we can«:
Starke Präsidenten sprechen auch mit ihren Feinden. Kennedy sprach mit Chruschtschow, Nixon mit Mao, Reagan mit Gorbatschow. Iran ist keine Bedrohung wie einst die Sowjetunion, die Amerika »vom Planeten fegen wollte«. Man muß auch mit Iran verhandeln. Sein Militärhaushalt beträgt nur ein Hundertstel des amerikanischen. Das sind die Worte Barack Obamas vom Mai 2008. Er war damals fest entschlossen, die 30jährige Sprachlosigkeit zwischen Teheran und Washington zu beenden.
Irans Führung griff Obamas Signale diskret auf. Im Frühjahr 2010 übermittelte sie Washington die Bereitschaft zu bilateralen Verhandlungen – über das Nuklearproblem, über Afghanistan, über den Irak und über Terrorismusbekämpfung. (…) Iran war unter bestimmten Bedingungen sogar bereit, sein Ur...
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