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10.11.2012 / Inland / Seite 8

»Dann sollen die Damen und Herren mal abwarten«

Ein Hartz-IV-Empfänger ist in den Hungerstreik getreten – er scheint es ernst zu meinen. Ein Gespräch mit Ralph Boes

Peter Wolter
Der arbeitslose Ergotherapeut Ralph Boes aus Berlin führt per »Sanktionshungern« einen Kampf gegen die Hartz-IV-Gesetze

Sie wollen als Einzelkämpfer das Hartz-IV-System zu Fall bringen und setzen dazu seit dem 1. November eine bislang unbekannte Waffe ein – das »Sanktionshungern«. Was muß man darunter verstehen?

Ich verstehe mich keineswegs als Einzelkämpfer – erstens habe ich Unterstützer, zweitens steht hinter mir das Grundgesetz. Und das besagt, daß sich jeder Bürger dieses Landes staatlicher Bevormundung widersetzen kann. Mit der Einführung der verfassungswidrigen Hartz-IV-Gesetze ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft entstanden: Ein Teil der Bevölkerung kann die Grundrechte in Anspruch nehmen, dem anderen werden sie teilweise verweigert.

»Sanktionshungern« ist mehr als ein Hungerstreik. Ehrenamtlich mache ich sehr wichtige Sachen, z.B. gebe ich Kurse zum Thema »bedingungsloses Grundeinkommen«, die zum Teil sogar von der Bundeszentrale für p...


Artikel-Länge: 4670 Zeichen

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