Henze gestorben
Der Intendant der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, bezeichnete Henze als Vorbild: »Wir empfinden seine Energie als Auftrag, für die ständige Erneuerung der Musik zu kämpfen«.
Der in Güterloh geborene Henze kämpfte für »die Sache der Linken« (Ulrike Meinhof). Als Jugendlicher stritt er mit seinem Nazi-Vater. In den Nuller-Jahren wurde dann wie im Fall von Lenz, Walser, Hildebrandt eine Registrierung von Henze als NSDAP-Mitglied gefunden. Er bezeichnete diese Mitgliedschaft als »phantomatisch«, was auch ziemlich plausibel ist.
Weil ihn nach dem Krieg beim Studium am kirchenmusikalischen Institut in Heidelberg niemand in der Zwölftontechnik unterrichtete, brachte er sie sich selbst bei.Doch schon bald verspürte Henze »die Sehnsu...
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