Hochschulfehlstart.de
Onlineportal zur Studienplatzvergabe präsentiert sich im Pilotbetrieb als Rohrkrepierer. Termin für flächendeckenden Einsatz ist weiterhin offen
Ralf Wurzbacher
Gut Ding will Weile haben. Vor schlappen vier Jahren hatte Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) Deutschland das weltweit modernste Zulassungssystem bei der Vergabe von Studienplätzen versprochen. Weil sich eines schönes Tages praktisch alle Hochschulen an dem internetbasierten Verfahren beteiligen sollten, hätte das vielbeklagte Einschreibewirrwarr zu Semesterbeginn alsbald ein Ende, hieß es. Gefühlte zehn Fehlstarts später ist vergangene Woche die zentrale Bewerbungsplattform Hochschulstart.de in Betrieb gegangen. Der ganz große Wurf ist aber auch das nicht: Von möglichen 300 sind vorerst 19 Hochschulen mit von der Partie, von denen bis gestern 13 Studienplatzangebote online gestellt wurden.
Ein wenig scheint man sich ob des kümmerlichen Auftakts auch bei den Machern zu schämen. Schavans Ministerium war das Ereignis nicht einmal eine Presseerklärung wert. Von der federführenden Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) gab es am Tag vor Himmelf...
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