Ein anderes Spanien
Marinaleda, ein kleines Dorf in Andalusien, hält sich die Krise vom Leib. Basiskommunismus statt Turbokapitalismus
Carmela NegreteHumar ist eine als Kooperative betriebene Konservenfabrik und der Stolz von Marinaleda, einem 2800-Seelen-Dorf in Andalusien, einer Region im Süden Spaniens. Vor zwei Jahren ist sie in Betrieb gegangen. Bis zu zwei Tonnen Artischocken können hier im Jahr verarbeitet werden. Hinzu kommen Paprika, Bohnen und Olivenöl. Die Früchte stammen vom Landgut Los Humosos, einem 17000 Hektar großen Gebiet an der Stadtgrenze. »Wir machen hier keine großen Gewinne, sondern kommen nur gerade so über die Runden«, erzählt Gloria. Seit einigen Jahren arbeitet sie im Gemeinderat und ist dort für soziale Angelegenheiten verantwortlich. Das macht sie ehrenamtlich. Ihr Geld verdient Gloria in der Kooperative. Der Monatslohn liegt be...
Artikel-Länge: 15099 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.