Bewegung in Debatte um Abtreibungsrecht?
Brasiliens Verfassungsgericht erklärt Schwangerschaftsabbruch bei Föten ohne Gehirn für rechtens. Präsidentin Rousseff und Frauenministerin lehnen Änderung restriktiver Gesetze jedoch ab
Andreas KnoblochRichter Carlos Ayres Britto plädierte in seiner Begründung dafür, den Abbruch im konkreten Fall nicht als Abtreibung zu bezeichnen, da das Neugeborene keinerlei Chancen habe, nach der Geburt zu überleben. Bei Kindern mit einem Anenzephalus fehlen Teile des Schädeldaches und des Gehirns. Die Lebenserwartung nach der Geburt beträgt lediglich einige Tage. Eine Frau unter diesen Umständen und mit diesem Wissen zum Austragen des Embryos zu zwingen sei eine Form von »Folter«. Der psychische Schaden für die Frau könne in diesem Fall ...
Artikel-Länge: 3785 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.