Falsches Zitat
Martin Forberg fragt im Internetblog palestina-portal.eu, warum Hellmuth Karasek in der Osterausgabe der Berliner Morgenpost ein Zitat von Günter Grass gefälscht hat:
(…) Der Literaturkritiker Hellmuth Karasek hat in seiner Kolumne »Karasekswoche« ein falsches Zitat untergebracht. Es ging – wieder einmal – um Günter Grass’ Gedicht »Was gesagt werden muß«. Karasek hat zu etwas ähnlichem wie einer Generalabrechnung angesetzt (»Rache einer Lebenslüge. Hellmuth Karasek über den Sündenfall von Günter Grass« lautete der vielversprechende Titel). Als Krönung aller Vorwürfe »entlarvt« Karasek Grass abschließend als ausgewiesenen Antisemiten. Und das liest sich so: »Er hat den neuen alten Schuldigen gefunden, wie kann es anders sein: die Juden.« Schreibt Karasek. Und fährt dann fort: »Als ›Atommacht Israel gefährden sie den ohnehin brüchigen Weltfrieden‹«. Das soll O-Ton Grass sein – die Anführungszeichen lassen da kei...
Artikel-Länge: 4477 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.