Die größte Überraschung bisher bei den diesjährigen ATP World Tour Finals in London war David Ferrer. Der an Nummer fünf gesetzte Spanier hatte Nowak Djokovic am Mittwoch die erst fünfte Niederlage in dieser Saison beschert und sich damit vorzeitig fürs Halbfinale qualifiziert Und es sah fast leicht aus: 6:3, 6:1. Djokovic nutzte seine wenigen Chance nicht. Er machte einfach zu viele unerzwungene Fehler. Er wirkt am Saisonende müde, fahrig, von seiner ihn über die letzten Wochen behindernden Schulterverletzung ausgezehrt. Ferrer hingegen hatte zum Auftakt bereits den ebenfalls von Verletzungssorgen geplagten Andy Murray glatt in zwei Sätzen abserviert.

Murray trat daraufhin vom Turnier zurück. Er wolle zunächst die Verletzung ausheilen, und nicht seine Vorbereitung auf die Australian Open und die gesamte nächste Saison mit unvorhersehbaren Belastungen riskieren. Es wird also wieder nichts mit einem Sieg des Schotten in London. In Wimbledon nicht, und bei...